Hand in Hand

Ehrenamt und Hauptamt Hand in Hand - Umfassende Integrations-Homepage für die Stadt Singen

Das Projekt einer umfassenden zentralen Integrationshomepage für die Stadt Singen ist in mehrfacher Hinsicht innovativ:

  • Haupt- und Ehrenamt kommen auf einer Seite zusammen.

→ Damit wird eine der zentralen und bedeutendsten Forderungen moderner Integrationsarbeit erfüllt

  • Das ungewöhnlich weite Feld der Integrationsarbeit wird weitestgehend ausgeschritten.

→ Damit wird die Homepage zur zentralen Anlaufstelle für mehrere Zielgruppen, – durchaus auch für hauptamtliche Akteur*innen der Integrationsarbeit (s. besonders Menüpunkt „Themen“)

Hauptamt EhrenamtDie gemeinsame Homepage bietet großartige Chancen enger Zusammenarbeit von Haupt- und Ehrenamt und löst die tiefe Einsicht ein, dass Ehrenamt und Hauptamt unauflöslich aufeinander verwiesen sind bzw. die besonderen Herausforderungen der Integrationsarbeit nur gemeinsam von Haupt- und Ehrenamt und als gesamtgesellschaftliche Querschnittsaufgabe bewältigt werden können.

inSi e.V. und die Stabsstelle Integration sind sich zusammen mit allen Akteur*innen der Integrationsarbeit in Singen einig, dass eine zentrale Integrationshomepage eine wichtige Lücke im durchaus komplexen Informations-Dschungel und weitläufigen Gebiet der Integrationsarbeit schließen wird: Alle wichtigen Informationen auf einer einzigen zentralen Plattform finden zu können, die zugleich sowohl die gemeinsame Drehscheibe des Miteinanders von Haupt- und Ehrenamt ist, wie auch ein Aktivitäten-Schaufenster für die Migrantenorganisationen und kulturellen Gruppierungen unserer Stadt bedeutet für alle Akteur*innen der Integrationsarbeit in Singen das Erreichen eines wichtigen Meilensteins.

Wir haben auf der Suche nach Best-Practice-Beispielen kein vergleichbares Projekt gefunden!

Wir würden uns freuen, wenn jemand hier etwas ähnliches entdeckt und uns informiert, – damit wir mit den entsprechenden Kolleg*innen und Mitstreiter*innen unsere Erfahrungen austauschen können.

Der Verein inSi e.V. hat um Unterstützung bei der Erstellung der Homepage und dem Einholen der fachlichen Informationen gebeten.

Die fachlichen hauptamtlichen Informationen zu den Themen, Einrichtungen, Zuständigkeiten, Beratungen, Ansprechpartner*innen, Projekten, Rechtslagen, Downloadmaterialien usw. werden von der Stabsstelle Integration (Kommunaler Integrationsbeauftragter / KIB + Projektmanagement Integration / PMI) beigesteuert. Diese Darstellungen sind jeweils mit den beschriebenen hauptamtlichen Einrichtungen und Akteur*innen abgestimmt.

Die vielfältigen Aufgaben und Tätigkeiten von inSi sind ein zentrales Kernstück der Singener Integrationsarbeit und überschreiten in allen Tätigkeitsfeldern die Möglichkeiten des Hauptamts: Seien es Sprachangebote und Nachhilfeprojekte, seien es Beratungs- und Begleitprozesse und Patenschaften, seien es die vielen Face-to-Face-Prozesse, des Empowerment-Prozesses „Migrantenorganisationen stärken und vernetzen“, sei es der Aufbau eines Ehrenamtlichen Sprachmittlerpools usw.

Bleibt zu sagen, das Stand heute (März 2021) die Homepage auch an wichtigen Stellen noch nicht fertig ist. Der mehrjährigen Entwicklungsphase am Rande eines stets übervollen Tagesgeschäfts hat am Ende Corona in erheblichem Maße den Energie-Stecker gezogen. Es mag Berufe geben, die in Corona-Zeiten weniger zu tun haben, – für sämtliche Akteur*innen im Integrationsbereich gilt das Gegenteil. Mit Corona hatten viele hauptamtliche Akteur*innen ganz andere Sorgen, als an einer Homepage mitzuwirken, so sehr sie dieses Projekt auch begrüßen und Lösungen für gemeinsame Informationsplattform herbeisehnen.

Darum sind insbesondere unter dem Menüpunkt „Themen“ viele Informationen zu bereits identifizierten „Überschriften“ noch nicht textlich verfasst. Hier werden sich weitere Besuche in den nächsten Wochen lohnen, weil wir sukzessive alle Lücken schließen werden.

Förderung durch:

Ehrenamt und Hauptamt Hand in Hand

Ehrenamt

Hauptamt

gemeinsam

Sprache

Sprache

Für die erfolgreiche Integration in das soziale und berufliche Leben ist das Erlernen der deutschen Sprache unverzichtbar. Gemeinsam mit der schulischen bzw. beruflichen Bildung bilden Sprachkenntnisse die wesentliche Grundlage für die gelingende Integration von Migrant:innen mit und ohne Fluchtgeschichte. Gute Kenntnisse der deutschen Sprache ermöglichen und fördern eine aktive Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Alltagsleben.

Arbeit

Arbeit

Gemeinsam mit Sprache und Bildung nimmt das Thema Arbeit im Integrationsdiskurs eine Schlüsselrolle ein. Die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit ist für die gelingende Integration und aktive Teilhabe eingewanderter Menschen mit und ohne Fluchtgeschichte aus zahlreichen Gründen unerlässlich.

Bildung

Bildung

Ein erfolgreicher Schulabschluss und eine fundierte Ausbildung ebnen den Weg für gleichberechtigte Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe. Im Sinne einer gelingenden Integration ist ein gleichberechtigter Zugang zum deutschen Bildungssystem für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Migrations- und Fluchthintergrund also unabkömmlich.

Wohnen

Wohnen

Ausreichender, qualitativ zufriedenstellender und bezahlbarer Wohnraum ist für alle Bevölkerungsgruppen eine Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Integration.

Interkulturelles

Interkulturelles

Deutschland ist ein Einwanderungsland, dessen Bevölkerung und Lebensrealitäten vielfältig und durch Migration geprägt sind. Auch Singen ist beeinflusst durch eine lange Migrationsgeschichte, in der die Integration von Menschen aus vielen Ländern und Kulturen einen besonderen Stellenwert hat.

Recht

Recht

inSi e.V. unterstützt und begleitet ehrenamtlich in Rechtsangelegenheiten.

Familien

Familien

Die Unterstützung von Familien ist für in der Stadt Singen ein zentrales Anliegen, das von vielen Akteur:innen gemeinsam organisiert wird.

Kinder und Jugendliche

Kinder und Jugendliche

In Singen gibt es verschiedene Akteur*innen, die Kinder und Jugendliche außerhalb der Schule unterstützen.

Frauen

Frauen

Die Integration von Frauen aus verschiedenen Ländern ist ein wichtiges Vorhaben für die Stadt Singen. Frauen sind in vielen kulturellen Rollenverständnissen die benachteiligte Personengruppe und müssen viele Hürden überwinden auf dem Weg zur Integration.

Über das Ehrenamt

Ehrenamtliches Engagement in der Integrationsarbeit

Eine Stadt lebt vom ehrenamtlichen Engagement ihrer Bürger*innen.

Engagement entsteht oft erst, wenn eine emotionale Bindung zur Gemeinschaft vorhanden ist. Dies gilt für die ansässige Bevölkerung, ebenso wie für Menschen mit Migrationsgeschichte und für neuankommende Menschen. Im Sinne von emotionaler Integration ist eine Teilhabe am politischen, gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben durch Engagement und Mitgestaltung also ein wichtiger Bestandteil. Im Sinne eines modernen Integrationsbegriffs, in dem nicht nur auf Defizite von Menschen mit Migrationshintergrund fokussiert und eine Anpassung an bestehende deutsche Gesellschaftssysteme gefordert wird, möchte die Stadt Singen den Fokus dabei auf Potenziale, Ressourcen und Kompetenzen von Menschen mit Migrationshintergrund und auf die Möglichkeit der Einbeziehung dieser Stärken in eine demokratische Weiterentwicklung der Gesellschaft legen.

In Singen gibt es viele engagierte Ehrenamtliche, die in den verschiedenen Phasen des Integrationsprozesses essentielle Arbeit leisten. Ehrenamtliche Tätigkeiten bieten zudem eine wichtige Möglichkeit des interkulturellen Austauschs an, weshalb auch neuzugewanderte Menschen in Singen stärker in ehrenamtliche Tätigkeiten involviert werden sollten.
Im Oktober 2014 gründete sich der Helferkreis Asyl in Singen, der sich um die Begleitung der rasant steigenden Zahl von Geflüchteten kümmerte. Ab Anfang 2018 begann der Prozess einer Weiterentwicklung von HAsyliS, der im Mai 2018 zur Gründung des Vereins für Integration inSi e.V. führte. inSi e.V. hat nicht „nur“ die Geflüchteten im Blick, sondern bietet allen Zuwander*innen und Migrantenorganisationen vielfältige Unterstützungen an. Die ehrenamtlichen Helfer*innen der Integrationsarbeit sowie Migrantenorganisationen weiter zu unterstützen und ihre Arbeit wertzuschätzen, ist ein wichtiges Anliegen der Stadt Singen.

Geschichte des Vereins inSi e.V.

Integration durch Sport – Ehrenamtliche Angebote im Sportbereich

Integration ist auch eine Aufgabe des organisierten Sports als Teil unserer Stadtgesellschaft.

In Singen bietet der organisierte Sport mit seinen 69 Sportvereinen mit ca. 17.000 Mitgliedern vielfältigste Möglichkeiten der Sportausübung. Insbesondere im Bereich des Fußballs erfolgt seit Jahrzehnten eine starke Integrationsarbeit.

Der Sport hat ein großes Integrationspotential, das nutzbar gemacht werden kann und muss: Sport verbindet jenseits von Alter, Geschlecht, Herkunft und Status.

Die Sportvereine erlangen den Zugang zu neuen Zielgruppen und bekommen die Möglichkeit, mehr freiwillig Engagierte zu gewinnen. Der Sport erlangt dadurch eine Stärkung der öffentlichen Anerkennung als Partner in der sozialen Arbeit.
Für Menschen mit Migrationshintergrund besteht dadurch die Chance, soziale Kompetenzen zu erwerben und damit eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben einer Kommune. Der Sport fördert die Stärkung des Selbstwertgefühls und verbessert die Qualifikation für Bewerberportfolios. Vereinsmitglieder können individuelle Unterstützungsleistungen anbieten.

Insbesondere im Bereich des Fußballs erfolgt seit Jahrzehnten eine starke Integrationsarbeit. Viele landsmännische Sportvereine existieren bereits seit Jahrzehnten und zuletzt konnte dem albanischen Verein RINIA e.V. die Möglichkeit geboten werden, eine Fußballabteilung zu gründen. Auch bei dem im Jahr 2016 gegründeten Jugendförderverein e.V. (Kooperation der Fußballvereine im Bereich Jugendfußball) zeigt sich die große Integrationskraft im Sport. Mehr als die Hälfte der Jugendlichen im JFV haben einen Migrationshintergrund und bilden damit den Migrationshintergrund der Kinder und Jugendlichen in unseren Kindergärten und Schulen ab. Angesichts der rasant steigenden Zahlen an Geflüchteten in den Jahren 2015 und 2016 boten die Singener Sportvereine zahlreiche Sportangebote für diese Zielgruppe an. Hierzu zählen beispielsweise Schwimmkurse durch den Verein Schwimmsportfreunde Singen und durch die DLRG. Zahlreiche andere Vereine boten Schnupperangebote an, um die Sportarten in Singen kennenzulernen. Diese zahlreichen Möglichkeiten sind weiterhin vorhanden und ermöglichen einen niederschwelligen und unkomplizierten Zugang zum gesellschaftlichen Anschluss.

WIR in Singen

In Singen leben nicht nur rund 52% der Einwohner*innen mit familiärer Einwanderungsgeschichte – es gibt auch zahlreiche interkulturelle und interreligiöse Vereine und Gruppierungen. Manche von Ihnen feiern inzwischen 50 jähriges Bestehen – und sind fester Teil der Singener Vereinskultur. Hier stellen sich einige vor.

Forum der Religionen

Das Forum der Religionen Singen ist ein Zusammenschluss religiöser Gemeinschaften und der Stadt Singen. Es sieht sich als Bindeglied zwischen den Religionsgemeinschaften, in Singen insbesondere dem Buddhismus, Christentum, Judentum und dem Islam. Das Forum der Religionen setzt sich für den interreligiösen Dialog ein.

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   Interkulturelles Zentrum im Alten Zollhaus
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