Am 14. Mai feierte inSi – der Verein Integration in Singen – seinen 7. Geburtstag im Café Horizont, einem langjährigen Kooperationspartner des Vereins. Rund 20 Personen kamen zusammen, um sich gemeinsam in geselliger Runde an die Gründung und an besondere Erlebnisse und Meilensteine der gemeinsamen Wegstrecke zu erinnern.
Stefan Schlagowsky-Molkenthin, Integrationsbeauftragter von Singen, hielt eine kurzweilige Geburstagsrede. Er beschrieb die Weiterentwicklung des Helferkreises Asyl in Singen (HAsyliS) zum Verein für Integration in Singen (inSi e.V.) und wie der für alle zugewanderten und geflüchteten Menschen in Singen geöffnete Verein eine Schlüsselrolle in der Singener Integrationsarbeit eingenommen hat.
Von den 40 Gründungsmitgliedern ist inSi auf heute über 280 Mitglieder gewachsen.
„In Zeiten schwieriger gesellschaftlicher Stimmungslagen zum Thema Integration setzen viele Singener damit nicht nur ein starkes Zeichen der Unterstützung für inSi, sondern auch gegen eine Verhärtung in durchaus notwendigen Debatten“, so Schlagowsky-Molkenthin.
Das Singener Zusammenspiel von hauptamtlicher Integrationsarbeit der Stadt und der Wohlfahrtsverbände mit den ehrenamtlichen Akteuren der Integrationsarbeit sei einzigartig.
„Ehrenamt und Hauptamt Hand in Hand“ ist das Motto der gemeinsamen Zusammenarbeit, das alle Beteiligten in hohem Maße ernst nehmen.
Gemeinsam wurde das Integrationskonzept der Stadt Singen als strategischer Rahmen von 109 Zielen und 181 Maßnahmen in den Bereichen Sprache, Arbeit, Bildung, Wohnen und interkulturelles Miteinander entwickelt. Ein Kooperationsvertrag mit der Stadt sichert inSi eine hauptamtliche Geschäftsstelle, Minijob-Stellen, Räume und Zuschüsse. Die enge Zusammenarbeit mit der Stadt trägt wesentlich zum Erfolg bei.
Zusammen mit der Abteilung Integration und Partizipation betreibt der Verein die Website MITEINANDER in Singen sowie sowie diesen monatlichen Newsletter, der mittlerweile über 280 Abonnent:innen erreicht. Auch im Bereich Demokratiebildung ist inSi seit 2023 mit „Jede Stimme zählt!“ aktiv. Veranstaltungen mit Expert:innen, Gemeinderät:innen und der Zivilbevölkerung sowie eine Kundgebung mit rund 4.000 Teilnehmer:innen im Januar 2024 waren zentrale Highlights.
„Die Stärkung des Ehrenamts bleibt ein entscheidender Faktor für die kommenden Jahre. Gerade in finanziell angespannten Zeiten wird freiwilliges Engagement immer wichtiger. Wer sich engagiert, soll nicht nur wertgeschätzt, sondern auch strukturell unterstützt werden“, betont Schlagowsky-Molkenthin und gratuliert den anwesenden inSi-Mitgliedern von Herzen: „Toll, dass es Euch gibt – ohne Euch wären wir längst nicht dort, wo wir heute sind in der Integrationsarbeit in Singen! Das sehen wir in unserer Stadt sehr genau. Das sieht man auch im Landkreis sehr genau. Und auch die Kolleg:innen der Integrationsarbeit im Ländle und in Stuttgart wissen: inSi ist ein ganz und gar außergewöhnliches Erfolgsprojekt. Herzlichen Glückwunsch und herzlichen Dank zum siebten Geburtstag im Namen der Stadt Singen an alle Ehrenamtlichen und an den Vorstand, allen voran den ersten Vorsitzenden Bernhard Grunewald, der unermüdlich für die Integrationsarbeit in Singen im Einsatz ist.“